Freitag, 2. November 2012

The River Murders - Blutige Rache Kritik zum Thriller mit Ray Liotta und Christian Slater

Handlung
Der erfahrene Detective Jack Verdon (Ray Liotta) ist ein Frauenheld. Er ist der typische Junggesellen-Playboy, der seit Jahrzehnten Single ist und das Leben genießt. Als er einen neuen Fall bekommt, realisiert er, dass ein Zusammenhang zwischen seiner sexuellen Vergangenheit und den Morden besteht. Ein Serienmörder tötet scheinbar gezielt Frauen mit denen Verdon in der Vergangenheit Sex gehabt hat. Ihm wird der Fall von dem jungen aufstrebenden FBI-Agenten Vokovich (Christian Slater) abgenommen und von seinem Vorgesetzten (Ving Rhames) auf unbestimmte Zeit suspendiert. Schließlich rückt er selbst in den Blick des Ermittlers und wird zum Hauptverdächtigen, obwohl er teilweise Alibis vorweisen kann. Um seinen Namen reinzuwaschen und seine Existenz nicht zu verlieren, ist er gezwungen, sich mit seiner Vergangenheit zu konfrontieren und den Killer auf eigene Faust außerhalb des Gesetzes zu jagen.

Kritik
Für The River Murders - Blutige Rache wurde im Vorfeld wenig bis gar keine Werbung betrieben und auch das Budget ließ nicht darauf schließen, dass der Film hohe Erwartungen im Bereich Thriller/Krimi erfüllen kann. Man kann aber im Nachhinein sagen, dass der Film eine solide Leistung abliefert. Er gehört zwar nicht zu den großen Filmen in seinem Genre, aber insgesamt kann man ruhig mal einen Blick wagen.

Die Story ist insgesamt wenig durchdacht und unschlüssig, aber dennoch recht spannend sowie düster gestaltet. Durch die doch sehr temporeiche Erzählstruktur kommt im Großen und Ganzen wenig Langeweile auf, doch fehlte uns die gewisse Wendung im Film. Diese fehlt hier im vollen Maße und er bietet dadurch wenig Überraschungsmomente und auch kaum Spielraum. Viele Klieschees aus den 20er Jahre über den Bereich Serienkiller werden hervorgeholt und zum tausendsten Male in den Mittelpunkt gestellt. Dem Film fehlt es an Individualität und dem besonderen etwas.

Die schauspielerischen Darbietungen sind gut und Christian Slater überzeugt durch seinen doch sehr sarkastischen Humor in seiner Rolle als Agent Vuckovitch. Die anderen sind hier nicht sonderlich hervorzuheben, sie liefern ihre Rollen zwar solide, aber ohne viele Besonderheiten, ab. Die Szenerie ist gut ausgewählt und wird ebenfalls gut in Szene gesetzt, was besonders den gelungenen Kamerafahrten zu verdanken ist.

Fazit
The River Murders - Blutige Rache kann sicher nicht mit den großen Genreklassikern mithalten, zählt aber auch nicht gerade zu den schlechtesten Werken. Wer sich auf einen Krimi/Thriller einstellt, der wenig Tiefgang bietet und kein überraschendes Ende liefert, wird doch für den einen oder anderen DVD Abend gut bedient sein.

Bewertung: 5/10 Punkten

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