Handlung
In Young Adult geht es um die 37 jährige, depremierte Autorin Mavis Gary (Charlize Theron), welche beschließt, ihre alte Heimat mal wieder zu besuchen, um ihre Jugendliebe Buddy Slade (Patrick Wilson) zurückzugewinnen. Das Buddy glücklich verheiratet ist und bereits ein Kind hat, stört sie dabei herzlich wenig. In ihrer Heimatstadt eingetroffen trifft sie auf den ehemaligen Klassenkameraden Matt Freehauf (Patton Oswalt), welcher sie in ihrem Vorhaben zwar nicht unterstützen möchte, aber trotzdem viel Zeit mit ihr verbringt und stehts für sie da ist.
Kritik
Regisseur Jason Reitman hat mit Juno (2007) und Up in the Air (2009) bewiesen, dasss Satire und schwarzer Humor seine stärken sind. In der Tragödie Young Adult gelingt ihm dieses Konzept allerdings nicht im entferntesten so gut, wie in seinen vorangegangen Filmen. Die Stoy ist nicht gerade das gelbe vom Ei und auch sonst ist der Film so gut wie nie besonders witzig. Die Charaktere kommen zwar ganz glaubwürdig rüber und bieten starke Persöhnlichkeiten, aber die Dialoge schaffen es nicht die unspektakuläre Stoy aufzupeppen. Ohne die fantastische Darstellung von Mavis Gary (verkörpert von Charlize Theron), hätte Young Adult auf ganzer Linie total versagt. Die Szenen mit Matt Freehauf (Patton Oswalt), welcher allen nur als Mobbing-Opfer in Erinnerung geblieben ist, und Mavis Gary (Charlize Theron) sorgen wenigstens für ein wenig Abwechslung, in der sonst so tristen und unspektakulären Handlung. Die Chemie zwischen den beiden, grundauf verschiedenen Charakteren, funktioniert wirklich gut und hätte mit besserem Script vermutlich für einen spaßigen, unterhaltsamen Film gesorgt.
Im Film geht es einzig und allein darum, darzustellen wie die heruntergekommene, abgewrackte Mavis versucht, ihre Jugendliebe Buddy Slate zurückzugewinnen. Mehr als die 37 jährige Alkoholikerin in ihrer Depressions- und Selbstfindungsphase gibt es also nicht zu sehen. Zum Glück spielt Charlize Theron, allen Übel zum trotz, die Rolle hervorragend und auch die anderen Charaktere sind nicht schuld am langweiligem Script. Die Darsteller sind sehr vielversprechend und geben ihr möglichstes um den Film doch noch recht interessant wirken zu lassen.
Fazit
Die hervorragend besetzte Charlize Theron vermag es nicht gänzlich über das schwache Drehbuch hinwegzutrösten, überzeugt aber in ihre Rolle als depressive Alkohollikerin auf ganzer Linie.
Budget: 12 Mio
Regie: Jason Reitman
Produktionsfirmen: Paramount Pictures, Mr. Mudd, Right of Way Films
Verleihfirma: Paramount Pictures
DVD Bewertung
Trailer
Bewertung: 6/10 Punkten
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