Mittwoch, 3. Oktober 2012

Dexter Staffel 5 Kritik zur Krimi-Serie mit Michael C. Hall

Handlung
[Spoilergefahr, falls Staffel 4 noch nicht gesehen wurde]
Staffel 5 von Dexter setzt direkt dort an, wo die 4. Staffel aufhörte. Dexter fühlt sich schuldig an Ritas Tod, da er ihren Mörder, den Trinity-Killer, nicht rechtzeitig tötete. Das FBI übernimmt die Ermittlung im Falle der Ermordung Rita Bennets. Die beiden Stiefkinder ziehen nach Ritas Beerdigung zu den Großeltern nach Orlando, und Dexter zieht mit seinem Sohn Harrison zu Debra. Bei einer geplanten Ermordung eines Vergewaltigers namens Boyd Fowler wird er von einer Frau bei der Tat beobachtet. Die junge Frau namens Lumen entpuppt sich als dreizehntes Opfer einer Bande von Entführern, die Frauen quälen, vergewaltigen und sie anschließend töten. Anfangs stehen sich Lumen und Dexter skeptisch gegenüber, doch Dexter erkennt, dass Lumen aufgrund ihres Erlebnisses nun auch einen „Dunklen Begleiter“ hat, und entschließt sich, mit ihr als Lehrling die Mitglieder der Bande zu töten.
[Spoilerende]

Kritik
Nachdem Staffel 4 wieder etwas besser war als die 3., blieb trotzdem dass Gefühl nicht aus, dass es auf lange Sicht so nicht weiter gehen könne, da sich Abnutzungserscheinungen breitmachten. Glücklicherweise ist das Produktionsteam der 5. Staffel diesem Problem völlig aus dem Weg gegangen - es wird eine völlig neue Richtung eingeschlagen, die mir bestens gefällt.

Bereits der äußerst gelungene Cliffhanger am Ende der 4. Staffel, sowie dass generell spannende Finale ließen auf Storyneuerungen und Veränderungen in der 5 Staffel hoffen.

Die Handlung ist insgesamt sehr umfangreich und bietet sogar noch etwas mehr Abwechslung als die bisherigen Staffeln. Zum Inhalt an sich möchte ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten. Natürlich gibt es auch wieder reichlich Überraschungen und Wendungen, was wäre Dexter auch ohne diese? Auch die Protagonisten haben weiterhin allerhand mit ihren Problemem zu tun, welche allerdings deutlich interessanter ausfallen, als zuvor.
Das Drehbuch der 5. Staffel ist wahrlich gut geschrieben und hebt sich deutlich von den nicht ganz so spektakulären Staffeln 3 und 4 ab. Nach dieser Staffel könnte ich mir gut vorstellen, dass die Serie noch Potential für einige weitere Staffel zu bieten hat.

Michael C. Hall brilliert wieder in seiner Rolle, welche besonders zu Beginn der Staffel nicht gerade leicht zu spielen gewesen sein dürfte. Gerade die emotionalen Szenen liegen ihm in seiner Verkörperung des gefühlskalten Serienkillers sehr gut. Auch Jennifer Carpenters Rolle wird nie langweilig, da sie ebenfalls sehr Ehrgeizig und Glaubwürdig ihre Charakterfigur verkörpert. Dexter bleibt auch in der 5. Staffel packend, intensiv und äußerst authentisch.

Fazit
Dexter schafft die Abnutzungserscheinungen und Routine der vorherigen Staffel wieder auszugleichen, selbst die Nebenstorys sind wieder extrem wichtig und das Drehbuch wirkt durchdachter. Die Darsteller spielen auf bekannt hohem Niveau und allen Krimi - und Serienfans kann ich Dexter nur ans Herz legen.

Bewertung: 9/10 Punkte

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