Sonntag, 7. Oktober 2012

Dark Tide Kritik zum Hai-Thriller mit Halle Berry

Handlung
Kates (Halle Berry) Karriere als führende Hai-Expertin Südafrikas ist ins Stocken geraten, nachdem ihr Tauchpartner bei einer Exkursion von einem Hai getötet wurde. Ein Jahr ist seitdem vergangen und Kate, die auch als „Haiflüsterin“ bezeichnet wird, war seit der tödlichen Attacke nicht mehr beim tauchen, da sie sich für den tragischen Unfall verantwortlich fühlt. Als die Bank Kates Boot beschlagnahmen will, bekommt sie Hilfe von ihrem Ex-Freund Jeff (Olivier Martinez). Er unterbreitet Kate ein lukratives Geschäft: Sie soll eine Tauchtour für einen reichen Geschäftsmann leiten, der den ultimativen Kick im freien Tauchen mit Haien sucht. Um ihr Boot und somit ihre Existenz zu retten, willigt Kate trotz ihrer bestehenden Zweifel in den Vorschlag ein. Das Ziel für den einzigartigen Tauchgang soll der weltweit gefährlichste Tummelplatz der Haie werden: Shark Alley…

Kritik
Wir beginnen erst mal mit dem Anfang von Dark Tide, der sehr gut gelungen ist, denn es gibt hier sehr gute Aufnahmen von den Haien. Diese wurden sehr schön inszeniert und sind an dieser Stelle auch nicht animiert oder so. Schon alleine mit diesen Szenen hatte man noch das Gefühl, dass der Film bestimmt gut werden wird, denn die Tieraufnahmen sind wirklich gut gelungen. Doch dem ist ganz und gar nicht so.

Die Dialoge nehmen von Minute zu Minute ab und wirken einfach sehr unecht und gestellt. spielt anfangs ihre Rolle noch sehr überzeugend, aber auch hier findet nach und nach eine Verschlechterung statt. Das ist sehr, sehr schade, da man doch gerade von ihr anderes gewohnt ist. Gerade die sprunghafte Charakterentwicklung von lässt einen doch in der einen oder anderen Minute ganz schön ins Grübeln kommen.

Dadurch, dass auch die Dialoge immer unschlüssiger werden, wirkt auch der ganze Inhalt sehr unstrukturiert und wenig nachvollziehbar. Und nachdem dann das "Finale" vorbei war, kam bei uns erst mal Erleichterung auf, dass man den Film doch im Ganzen geschafft hat.

Die Geschichte ist ja eigentlich ganz spannend und recht interessant, doch wurde sie nicht mit diesem Potential umgesetzt und beinhaltet viele Längen.

Fazit
Wenn man nur nach den Tieraufnahmen am Anfang und einige andere während des Filmes geht, ist der Film ganz ansehnlich. Schaut man sich aber die Story und die Dialoge sowie einige Darsteller genauer an ist Dark Tide eher so gar kein Vorzeigefilm in seinem Genre. Den sollte man sich, wenn überhaupt, höchstens einmal ansehen und dann reicht es aber auch.

Bewertung: 4/10 Punkte

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen