Sonntag, 14. Oktober 2012

Headhunters Kritik zum skandinavischen Action-Thriller

Handlung
Roger Brown (Aksel Hennie) scheint ein Mann zu sein, der alles hat. Er ist Norwegens erfolgreichster Headhunter, mit der wunderschönen Galleristin Diana (Synnøve Macody Lund) verheiratet, besitzt eine unglaubliche Villa - doch er lebt über seinen Verhältnissen. Um sich den luxuriösen Lebensstil zu leisten stiehlt er Kunstobjekte. Bei einer Vernissage stellt seine Frau ihm Clas Greve (Nikolaj Coster-Waldau) vor. Dieser ist nicht nur der perfekte Kandidat für den Vorsitz des GPS-Unternehmens Pathfinder, für das Roger geeignete Leute sucht. Greve ist auch in Besitz eines sehr wertvollen Gemäldes. Roger sieht seine große Chance gekommen, endlich finanziell unabhängig zu werden und beginnt, den größten Coup seines Lebens zu planen. Doch bald kommt es zu Problemen - und dies nicht nur in finanzieller Hinsicht, denn Roger scheint sich mit dem Plan übernommen zu haben.

Kritik
Headhunters ist ein rasanter Krimi-Thriller, der einen von der ersten Minute an packt. Die Stimmung, die der skandinavische Filme herüber bringt, ist sowohl rasant als auch abwechslungsreich.

Die Story ist sehr gut durchdacht und bietet eine Mischung aus Spannung und Gefährlichkeit. Diese Kombination verleiht dem Film eine actionreiche Atmosphäre und einen guten Spannungsbogen. An einigen Stellen kann man nicht ganz Realität mit Film vergleichen, was aus unserer Sicht sehr schade ist. Denn häufig dachte man sich, dass ist einfach nur Fiktion und im wirklichen Leben nicht ansatzweise so. Die Szenen wirkten dadurch häufig übertrieben und ein klein wenig dick aufgetragen.

Die Charaktere sind in ihren Dialogen sehr witzig und auch verrückt, wodurch nie Langeweile im Film aufkommt. Der Hauptdarsteller ist in seiner Rolle sehr markant und fesselt den Zuschauer durch seine schauspielerischen Darbietungen. Sobald die actionreichen Szenen beginnen sorgt der Film durch seinen sehr schwarzen Humor und bringt dadurch den Zuschauer durch eine Vielzahl von skurrilen Szenen, ohne dabei ins lächerliche abzudriften.

Das Finale bietet dann nochmal richtig Tiefgang und ist überaus hervorzuheben. Dieses Happy End beendet den Film im richtigen Maß und verleiht dem Ganzen ein gut gesetztes Ende.

Fazit
Ein höchst unterhaltsamer skandinavischer Krimi-Thriller, der mit seinen Dialogen sowie Darstellern punkten kann. Die Mischung aus Action und schwarzen Humor ist hier überaus gut gelungen.

Bewertung: 8/10 Punkte

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