Mittwoch, 10. Oktober 2012

Texas Killing Fields Kritik zum Thriller mit Sam Worthington, Jeffrey Dean Morgan und Chloë Grace Moretz

Handlung
Ein Detective des New York Police Department () wird in die Golfregion versetzt, um dort seinem Kollegen Jake () bei der Untersuchung einer Mordserie zu helfen. Insgesamt werden dem Serientäter 70 Todesopfer in den letzten 20 Jahren zugeschrieben. Die beiden Cops entdecken bald eine Verbindung zu einem Fall in Texas, den berüchtigten Killing-Fields-Morden. Damals wurden vier Leichen, die exakt gleich positioniert wurden, in League City gefunden. Der Fall wurde niemals aufgeklärt, zwei der toten Körper sind bis heute nicht identifiziert. Während Brian sich mit Mikes Ex-Frau Pam (), ebenfalls Polizistin, auf die Jagd nach dem Serientäter begeben will, konzentriert der sich strikt auf den neuen Einzelfall. Eine weitere mögliche Spur ergibt sich, als die Polizisten bei der Familie der Ausreißerin Anne () vorbeischauen. Als Anne verschwindet, nehmen die Ereignisse eine dramatische Wendung...

Kritik
Texas Killing Fields gehört wieder zu den Filmen, wo das Drehbuch die größte Schwäche des Filmes ist. Es werden verschiedene Genre vereinigt, so will der Film zum einen ein Drama sein, aber auch ein Krimi sowie Thriller. Die Idee hierbei ist ja gar nicht mal so schlecht, aber irgendwie haben die Umsetzungen nicht ganz funktioniert. Die Idee, der Genrevermischung, ist auch nicht neu und wurde in vielen Filmen schon besser angewandt.

Besonders hervorzuheben ist die Atmosphäre, die durch die düsteren Kulissen gut zum einsatzgebracht wird. Dadurch erhöhte sich an der einen oder anderen Stelle die Spannung und riss einen förmlich mit.

Die Story plätschert so vor sich hin und beinhaltet viele Logigfehler. Besonders zum Anfang ist der Film sehr lahm und kommt erst später in fahrt. Wer aber hier viel Action erwartet wird vermutlich ziemlich enttäuscht, denn die Handlung wird hier ziemlich ruhig für den Zuschauer erzählt. Es werden viele Nebendarsteller genauestens dargestellt, die mit der eigentlichen Handlung wenig zu tun haben. Dies ist aber gar nicht schlimm, sondern verleiht den Film eine gewisse tiefe. Manche Aktionen der Hauptdarsteller waren manchmal nicht ganz nachvollziehbar und wirkten auch sehr unbeholfen. Damit sprechen wir besonders die Polizeiarbeit in diesem Film an, die nicht wirklich der Realität entspricht.

Die Hauptdarsteller Sam Worthington und Jeffrey Dean Morgan spielen ihre Rollen sehr überzeugend und wurden für den Film gut ausgewählt. Die musikalische Untermalung ist auch gut gelungen und passt atmosphärisch gut in den Film.

Fazit
Texas Killing Fields baut an einigen Stellen viel Spannung auf und die Darsteller können in ihren Rollen überzeugen. Trotzdem bietet das Drehbuch wenig neues und plätschert so vor sich hin. Auch einige Logigfehler sind im Film enthalten und machen ihn dadurch nicht zu einem Thriller der besonderen Art.

Bewertung: Punkte 6/10

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