Dienstag, 28. August 2012

Der Dino-Planet Kritik zur BBC Doku

Handlung
Der Dino-Planet umfasst eine dreiteilige Dokumentation und berichtet über die neuesten Entdeckungen aus der Welt der Urzeit-Giganten. Durch modernste Computertechnik und animierte 3D-Grafiken werden die neuen Erkenntnisse Zuschauergerecht präsentiert. Die spektakulären Neuentdeckungen in der Dino-Forschung der letzen Jahre, werden hier detailgetreu wie nie zuvor präsentiert...

Kritik
Der Dino-Planet ist eine Koproduktion der britischen BBC, des amerikanischen Discovery-Channel und des ZDF aus dem Jahr 2011. Die deutsche Schnittfassung enthält die drei Teile Kampf der Giganten, T-Rex und seine Brüder und Gefiederte Drachen.

Die Dokumentation bietet einen ganz neuen, löblichen Ansatz, so wird nicht wieder das gleiche, bekannte erzählt und gezeigt, sondern neue Arten thematisiert und interessante Erkentnisse geteilt. Einige bisher völlig unbekannte und erst in den letzten Jahren entdeckte Dinosaurierarten, die nach bisherigem Erkenntnisstand wirklich vergleichsweise einzigartig wirken, werden hier dem Zuschauer präsentiert. Der 35 Meter lange und 75 Tonnen schwere, pflanzenfressende Argentinosaurus, oder der 17 Meter lange und 9 Tonnen schwere, krokodilartige Jäger namens Spinosaurus, der selbst den T-Rex deutlich in den Schatten stellt, sind doch recht interessante neue Entdeckungen.

Wissenschaftlich fundierter als vergleichbare Produktionen ist zudem der Ansatz aufzuzeigen, wie der gegenwärtige Forschungsstand und somit die detaillierten Computermodelle der behandelten Dinosaurier überhaupt entstanden sind. So wird immer wieder Kartenmaterial der Fundstellen dargestellt, ebenso wie detaillierte Fotos der eigentlichen Fossilien bzw. Knochenfunde. Leider wirken aber die häufig vorkommenden Kämpfe sehr gestellt und auch die Animationen sind nicht gerade besonders gut gelungen.

Fazit:
Der Dino-Planet bietet auf der einen Seite sehr interessante, neue Dinosaurier-Arten, welche erst in den letzten Jahren erforscht wurden, allerdings sind die CGI-Effekte einfach nicht zeitgemäß.

Bewertung: 7/10 Punkten

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