Freitag, 17. August 2012

Eddie - The Sleepwalking Cannibal Kritik zur Horrorkomödie

Handlung
Nicht lange ist es her, da wurde Maler Lars () noch gefeiert. Aufgrund seiner kreativen Blockade flieht er in die winterliche Provinz, um als Kleinstadtlehrer zu sich selbst zurück zu finden. Dort trifft er auf den sonderbaren Eddie (), Lars stellt fest, dass der vermeintlich Zurückgebliebene nachts als Schlafwandler Blutbäder verursacht. Vorerst nur unter Tieren, doch wenn es sich ergibt, wird auch vor Menschen nicht halt gemacht. Das schaurige Geheimnis inspiriert Lars und plötzlich gelingt es auch wieder mit den Bildern.

Kritik
Eddie - The Sleepwalking Cannibal ist ein interessanter Mix aus Horror, Comedy, Drama und bietet zwischendurch auch noch eine kleine Liebesgeschichte. Für Freunde des blutigen Kinos hält Eddie ein paar nette Szenen, wie zerlegte Körper bereit, aber auch eine Prise schwarzen Humor bekommt man geboten. Der Künstler Lars (Thure Lindhardt) findet in dem kannibalistisch veranlagten Eddie seine Muse, leider lässt der dänische Schauspieler seine Figur nahezu gänzlich ohne Emotionen auskommen. Sogar das spätere anfreunden mit Eddie the Cannibal, kommt nicht sonderlich glaubhaft daher.

Auch wenn Eddie - The Sleepwalking Cannibal manchmal ganz witzig ist, sollte man keineswegs eine Komödie erwarten. Die Hauptdarsteller Thure Lindhardt und Dylan Smith spielen beide nicht sehr überzeugend und stechen nicht besonders hervor. Dylan Smith spielt seinen schweigsamen Eddie zwar sehr sympathisch und bei weitem besser als Thure Lindhardt Lars verkörpert, aber das reicht noch nicht zum wirklich guten Schauspiel. Die Ironie dabei ist natürlich, dass gerade der Kannibale Eddie, welcher Nachts auf Menschenjagd geht, für den Zuschauer sympathischer wirkt.

Fazit
Die skurrile Thematik ist gar nicht mal so schlecht, allerdings lässt die Umsetzung, trotz des sympathischen Kannibalen, einen völlig kalt.

Bewertung: 6/10 Punkten

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