Montag, 6. August 2012

Dexter Staffel 1 Kritik zur Krimi-Serie mit Michael C. Hall

Handlung
Der Forensiker Dexter Morgan () arbeitet für das Miami Police Department und ist Spezialist auf dem Gebiet der Blutspurensuche und Auswertung. Mihilfe von Blutspritzern gelingt es ihm ganze Tathergänge zu rekonstruieren, wodurch er für die Polizei Arbeit unerlässlich ist. Neben seiner Vorgesetzten Lt. Maria Laguerta (), schätzen ihn auch seine Mitarbeiter sehr, für das was er kann. Sergeant James Doakes (), ist Dexter allerdings ein Dorn im Auge, weshalb er stets unter besonderer Beobachtung von ihm steht. Weder Dexters Freundin Rita (), noch seine Stiefschwester Debra () ahnen, dass Dexter selbst ein Serienkiller und vom Blut völlig besessen ist. Einzig Dexters Pflegevater Harry () erkannte früh die Besonderheit seines Sohnes und half ihm, seinen Killerinstinkt in die richtigen Bahnen zu lenken. Als das Miami Police Department einem Serienkiller auf der Spur ist, der seine Leichen ausbluten lässt, einfriert und der Polizei in sauber zersägten Stücken präsentiert, gerät Dexters Leben aus den Fugen. Er befürchtet, dass der Killer hinter sein dunkles Geheimnis gekommen ist, denn ohne Blut, kann Dexter seine Arbeit nicht verrichten.

Kritik
Staffel 1 von der Krimi Serie Dexter umfasst gerade mal zwölf Folgen, die auf dem Roman "Darkly Dreaming Dexter" von Jeff Lindsay beruht. Die Gratwanderung zwischen erfolgreich, engagierter Laborratte und intelligenten, gründlichen Killer gelingt Michael C. Hall Meisterhaft. Noch nie zuvor hat es ein Killer geschafft so sehr die Sympathie des Zuschauers auf seine Seite zu lenken.. Er bringt ja schließlich nur Menschen um, die es seiner Meinung nach verdient haben.

Das Hauptaugenmerk liegt in der ersten Staffel auf der Verfolgung des Kühllast-killers, doch nebenher, bietet Dexter viele weitere, interessante Handlungsstränge. Es gibt einige Rückblenden in Dexters Vergangenheit, wo geklärt werden soll weshalb Dexter zu einem Killer wurde. Ein weiterer wichtiger Handlungsstrang bezieht sich auf die Beziehung zwischen Dexter und seiner neuen Freundin Rita. Hier ist interessant zu sehen, wie verstört Dexter in Wirklichkeit ist, denn gegenüber der Außenwelt, wirkt er stehts souverän und kommt ganz anders rüber als in der Beziehung. Die Serie bietet zudem explizite Gewalt- und Mordszenen, aber auch mit nackter Haut wird nicht gegeizt. Neben der spannenden, durchdachten und gut inszenierten Story, tragen in Dexter die hervorragenden Protagonisten und die passende Atmosphäre einen großen Teil zum Gesamtwerk bei.

Fazit:
Dexter hebt sich ganz klar von allem bisher dagewesenem ab und ist erfrischend neu und anders. Es wird in der Serie geschafft das der Zuschauer eine Sympathei für den Serienkiller Dexter entwickelt. Michael C. Hall verkörpert die Rolle des Dexter ganz vorzüglich und ist stets interessant anzusehen. Es geht hier nicht um einen stumpfsinnigen Killer, ganz im Gegenteil, Dexter ist ein filigraner, gründlicher Täter, der seine Spuren auf beeindruckende Weise zu beseitigen weiß. Die Rahmenhandlung ist sehr spannend und auch die einzelnen Story Elemente bieten ausreichend Abwechslung. Alle Darsteller spielen gut und sind passend für ihre Rollen besetzt. Durch die Monologe von Dexter kommt eine ungemeine Atmosphäre auf. Es gibt auch sehr viel schwarzen Humor und dramatische Ereignisse, neben den im Vordergrund stehenden Thriller-Elementen. Insgesamt eine sehr gelungene 1. Staffel.

Produktionsfirmen: Showtime Networks, John Goldwyn Productions, Devilina Productions
Verleihfirma: Paramount Home Entertainment

Bewertung: 8/10 Punken

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