Handlung
Eine gemeinsame Neujahrsfeier wird für zwei Elternpaare zur Hölle - und das kommt so: Elaine (Eva Birthistle) und ihre fünfköpfige Familie wollen bei ihrer Schwester Chloe (Rachel Shelley) den Jahreswechsel feiern. Die kleine Paulie (William Howes) gibt sich dabei etwas verstört und kränklich, während seine große Schwester Casey (Hannah Tointon) ohnehin alles andere als angetan von der familiären Neujahrsplanung ist. Während Paulies Verhalten zunehmend absonderlicher wird, fangen plötzlich auch die übrigen Kinder an, erste Krankheitssymptome zu zeigen. Schleichend werden selbst Musterkinder zu kleinen Teufeln, die ihren Eltern ans Leder wollen...
Kritik
The Children fängt ziemlich friedlich an und entwickelt sich dann immer mehr zum Horror-Film. Leider ist der Anfang sehr schleppend und man wartet wieder regelrecht darauf, dass es endlich losgeht. Wir sind eingefleischte Horror-Fans und heutzutage muss man leider sagen, dass diese Branche nicht mehr allzu gute Resultate hervorbringt. Bei The Children ist dies aber dem Regisseur ganz gut gelungen und man wird auf eine Achterbahnfahrt mitgenommen. Erst scheint alles ganz normal und die Kinder wirken friedlich. Doch dann verändern sie sich und alles nimmt ein böses Ende. Es gibt doch den ein oder anderen Schockeffekt in dem Film. Meistens ist man ja sehr Zwiegespalten wenn Kinder in einem Horror-Film mitspielen. Doch in diesem Film wird dies ganz gut umgesetzt und nicht zu überspitzt dargestellt. Die Gewaltszenen sind nicht bis ins kleinste Detail dargestellt worden und bieten somit genügend Freiräume, sich selbst seine Gedanken zu machen. Warum immer alles sehen, wenn man es sich auch vorstellen kann?
Die Kulissen ist nicht sonderlich spektakulär und bietet hauptsächlich Szenen im Haus oder im Garten. Das Setting wirkt sehr ruhig, durch die weiße Landschaft und das wohl behütete Familienheim. Doch von Minute zu Minute wird diese verstörender und wirkt zum Schluss gar nicht mehr so angenehm und idyllisch, wie zum Anfang. Der Gruselfaktor wird nicht zu kurz gehalten, auch wenn man sagen muss, dass das Rad hier, bei der Geschichte, nicht neu erfunden wurde. Viele Klischees werden abgedeckt und gerade zum Ende hin wird es dann immer abstruser und es wird wenig Aufklärung geboten. Trotzdem ist der Film eine tolle Unterhaltung, wenn man ihn sich schön im Dunkel anguckt. Gerade die Kinder lassen den Film so verstörend herüberkommen und sorgen für den einen oder anderen Überraschungsmoment.
Fazit
Ein gelungener Horror- Streifen, der einen mitnimmt und einige Schockmomente bereithält. Die Story bietet nicht viel Neues, ist aber trotzdem sehr unterhaltsam.
Bewertung: 7/10 Punkten
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