Samstag, 8. September 2012

Hellraiser: Revelations Filmkritik zum 9. Pinhead Horror Streifen

Handlung
Eigentlich wollten Steven (Nick Eversman) und Nico (Jay Gillespie) nur einen enthemmten Urlaub in Mexiko verbringen - und tatsächlich stürzt sich das vergnügungssüchtige Duo Infernale angefeuert von reichlich Tequila schon bald ins wilde Nachtleben. Aber dann erscheint ihnen Pinhead (Stephan Smith Collins) in ihrem Hotelzimmer... Ein Jahr später sind die beiden noch immer verschwunden. Rationale Erklärungen gibt es keine. Die Polizei ist ratlos und auch ein Privatdetektiv hat nichts herausgefunden. Deshalb treffen sich die Hinterbliebenen der Verschwundenen noch einmal in Stevens Elternhaus. Als Stevens Schwester Emma (Tracey Fairaway) im geborgenen Reisegepäck stöbert, stößt sie auf eine Videokassette, auf der ein vermeintlicher Mord an einer Prostituierten zu sehen ist. Außerdem ist da noch ein mysteriöser Puzzlewürfel (bekannt aus allen Teilen der „Hellraiser"-Filme). Wenig später steht der völlig orientierungslose Steven auf der Matte und berichtet von den schrecklichen Torturen, die er erlitten hat...

Kritik
Hellraiser: Revelations ist einfach zu viel des Guten, irgendwann müssen die Produzenten erkennen das die Reihe beendet werden muss, was hier längst überfällig ist. Aus Lizensgründen musste der Film möglichst schnell auf den Markt gebracht werden und das merkt man ihm leider auch eindeutig an.

Selbst wenn man mit wenig Erwartungen an den 9. Hellraiser Teil rangeht, wird man dennoch enttäuscht. Der Film ist einfach nur billig produziert, überflüssig und bietet keinen Grund warum man ihn überhaupt ansehen sollte. Die Klassische Atmosphäre, die es in den Teilen 1 und 2 noch gab wurde mit jedem weiteren Teil des Franchise ohnehin bereits immer schwächer, allerdings kann man hier gar keine düstere Atmosphäre mehr feststellen. Die Protagonisten sind allesamt schwache, unsympathische Darsteller die man eher in einem Amateur Film erwarten würde. Das Set ist ein völlig gewöhnlicher Lagerraum, wo ein paar Ketten von den Decken hängen, so kann einfach keine Spannung aufgebaut werden, da alles völlig lieblos dahingeworfen scheint.

Fazit
Hoffentlich ist mit Hellraiser: Revelations die Reihe, welche mit den ersten beiden Teilen so düster und atmosphärisch begann, endgültig beendet, denn es ist nichts mehr von dem damaligen Stil und Charme zu erkennen.

Bewertung: 1/10 Punkten

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